Das Internet überfüttert uns. Mit mentalem Junkfood-Brei. Hört man jedenfalls immer wieder. Ich persönlich empfinde, es stimmt.
Seit es DO-IT-YOURSELF-PUBLISHING gibt, wird nicht mehr geprüft, was der Veröffentlichung wert ist. Sondern alles gepostet, was ehedem bloßes Gebrabbel war und allenfalls die physisch unmittelbare Nachbarschaft nervte.
Mein Wunsch, Ziel, meine Absicht und Hinterhältigkeit sind, in dieser Website anzusammeln, was irgendwie von Wert ist; so weit es geht objektiv gesehen.
Und als unverbesserlicher Stabreimler liebe ich Buchstaben-Stakkati. KoKuKuKu ist die schrullige Abkürzung für
Kommunikation (="Verständigung / Austausch von Informationen", danke
Wikipedia);
Kunst (im Sinne von art ebenso wie dem ursprünglichen "Kunst kommt von
Können");
Kultur (gestaltende Kreativität und sinn- wie formgebende Funktionalität in allen dinglichen
wie auch abstrakten, vor allem gesellschaftlich relevanten Bereichen);
– und, zu allen dreien gehört auch irgendwie, meine ich
Kulinarik; eben die KulturKunst, in kommunikativer Laune neben geistiger Nahrung dem Körper
geschmacksbetörend sinnlich-köstliche zu gönnen. Jedenfalls meinem Körper.
Dass hier Deutsch in einer Form gewählt wird, das kaum versteht, wer nur über ein Arsenal von wenigen hundert Worten verfügt, ist übrigens Absicht. Nicht im Sinne von elitärer Abgrenzung, sondern im Gegenteil, als Einladung zu erkennen, dass es jenseits von Bellen, Stammeln, Buzzwords und Szenejargon immer noch die Möglichkeit gibt, sich differenziert auszudrücken und damit die Kunst der Kommunikation kreativ als kulturelle Kulinarik zu betreiben.
Dies ist eine deutschsprachige Seite. Mit vielen englischen Vokabeln und manchen Fachbegriffen. Warum? Weil ich der Meinung bin, entweder, man versteht sich oder nicht. Unabhängig jeglicher Sprache. Und im übrigen, wer nicht ein wenig englisch spricht, versteht (leider) den Rest auch nicht ...
Design & Kunst scheinen frei von Konventionen und Vorgaben, Verpflichtungen und Grenzen zu sein.
FALSCH. Sie dürfen es nicht sein.
Denn da ist dieser Satz des us-amerikanischen Architekten Louis Sullivan, der ihn vom Bildhauer Horatio Greenough übernommen hat:
FORMS FOLLOWS FUNCTION.
Die Form / das Formale "folgt" der Funktion.
Das Wort "folgt" kann, darf, soll, muss durch "dient" er- oder übersetzt werden.
Die Form dient der Funktion.
Kunst, die in keiner Art und Weise durch niemanden verständlich ist, ist keine Kunst. Design, das nicht die Nutzung ermöglicht oder eher noch erleichtert, ist kein Design. Worte und Sätze, die nicht nachvollziehbar sind – wenn auch zuweilen schwer und mühsam – sind Trash, Müll, Mist.
Aber "auch umgekehrt wird ein Schuh daraus": Rezipienten ("Konsumenten" im Sinne von Sehen, Hören, Handhaben, Nutzen), die sich nicht die Mühe machen, ihre Schubladen voller Vorurteile geschlossen zu halten und offen zu sein für neue Impulse, Impetus, Intentionen, also für Innovationen, selbst wenn sie als Irritation und scheinbar Irreales daherkommen, sind der Mühe nicht wert, die ursprünglich ihnen gegolten hat.
"Kunst entsteht beim Betrachter", heißt es oft. Richtig. Also hat der Rezipient ("Kunst-Kultur-Kommunikations-Empfänger") sich die gleiche Mühe zu geben, Sorgfalt zu walten zu lassen und Energie aufzubringen wie der "Gebende" als Künstler, Designer, Kommunikator, Darsteller, "Performer", "actor".
Ironisch: Wer Gegebenes missachtet, hat keine Nehmer-Qualitäten. Ist Schwächling, Schwachkopf.
... der das hier macht, ist nicht 1fach zu beschreiben, weil er x-fach aktiv ist und sich selbst gerne als Multimedianer beschreibt. Und der Anklang an das Wort einer Gesellschaftsform angeblich in Freiheit und Ursprünglichkeit ist ihm keineswegs unsympatisch. So richtig zu packen bekam ihn bislang kaum jemand. Auch schon der Dimension wegen. *es_darf_gegrinst_werden*
Das war immer meine Lieblingsvokal um auszudrücken, was ich eigentlich zeitlebens beruflich gemacht habe; als Journalist und Berater, Dozent und Redner. Im Philosophischen nennt man es Ursache-Wirkungs-Relation. Und ein schönes deutsches Wort ist "infolgedessen".
Ist es schwer, die Zukunft vorauszusagen?
Nein, wenn man die Effektivität der Gegenwart erkennt und diese mit den diagnostizierbaren Irrtümern der Vergangenheit kombiniert.
So fing alles an.
Ja, auch ich fing mal ganz klein an.
Und musste damals wie auch danach tüchtig strampeln.
Bequem zu machen war immer schon mein Vergnügen.
Zu lachen gab es auch genug.
Wer viele Worte macht, muss auch viele Gesichter haben.
FAKE-
NEWS
! ! ! ! !
DRINK-
NEWS
? ? ?
Das bin ich leider auch nicht.
Wenn ich bitte auch mal was sagen darf. Also nur mal so dazwischen geworfen ...
Bevor jetzt hier irgendeiner irgendeine falsche bis blöde Bemerkung macht: Ja, ich war in Hollywood. Zu meinem 50. Geburtstag. Und habe standesgemäß im Hilton Beverly Hill gefeiert. Mit einem Brunch und meiner Frau. Nebenan saß ein schwuler Regisseur. Das hat mich aber nicht umgestimmt.
Ja, ja, unsere Behörden.
Da werden bei mir im sprachlichen Ausdruck und Organisation nicht so gute Eigenschaften erkannt. Und was bin ich im "Show-Buisness" und vor allem im Beruf geworden: Redner, Schreiber, Autor, und
vor allem Organisator, Event-Manager, Unternehmensberater für Technologie- und Arbeitsablauf-Optimierung. Tja, Genies werden nicht immer gleich erkannt, oder? :-))
Dem Solinger Tageblatt und meinen Journalisten-Kollegen für ihre unglaublich intelligente Schlussfolgerung bis heute dankbar und mein Übergewicht ist, ganz ohne Frage, sichtbarer Ausdruck meiner unglaublichen Blödheit. Danke, ST, ich selbst wäre wegen meiner Idiotie nicht drauf gekommen. Was für eine schlaue Zeitung!
Ein Berufs- und Hobby-Leben zwischen – ach was, nein – mit Tiefschürfendem, explizit kompliziert-Komplexen und zugleich Tralala auf Bühnen und in bunten Multimedien, das hat mächtig Spaß gemacht und ich hoffe, es kommt noch einiges hinzu.
Und dies hier ist keine Biografie. Ich habe nur meine Festplatte aufgeräumt und diese Bilder gefunden. Das ganze Leben ist halt eben nur ein Zufall.
Zwischen "seriös", ja sogar politisch und dem Ernst des Lebens gewidmet und Klamauk, Unterhaltung, "Spökes" konnte man damals – 1970er Jahre – problemlos
hin und herspringen, ohne gleich in eine Schublade gesteckt zu werden. Schön war das.
Wer errät, welches dieser vier Bilder den Menschen am besten gefällt?
Wer alt ist, der kennt und weiß noch … Oder: was es alles nicht mehr gibt
★ Schallplatten und Musik-Cassetten
★ Radios mit Röhren
★ wochentags Margarine, eventuell sonntags etwas Butter
★ Waschmaschinen ohne Motor
★ Borgward, Hanomag und DKW
★ Milch lose in Kannen
★ Zucker als Schüttware
★ Muckefuck statt Bohnenkaffee
★ Strumpfbänder für Jungen
★ Baden im Bottich
★ Bleistiftanspitzer im täglichen Gebrauch
★ Bahnsteigkarten
★ Pferdewagen auf den Straßen
★ freies Parken in der Innenstadt an beliebiger Stelle
★ Fußballer in knielangen Hosen
★ Frauen mit Klebstoff im Haar, genannt Haarspray
★ Schulnoten für Betragen und Fleiß
★ Butterbrote nur mit Magarine/Butter ohne sonstigen Belag
★ Knicks und Diener bei der Begrüßung
★ Kohleöfen
★ Die Geisterstimme, die aus einer schalldichten Kabine spricht (Heinz Maegerlein 17+4)
★ Toiletten auf halber Treppe
★ Fußballspielen zu jeder Tageszeit auf der Straße
★ Dick und Doof sonntags im Kino
★ Fury, Bonanza und „So weit die Füße tragen“ im Fernsehen
★ Leere Straßen, weil ein Durbridge im Fernseher lief
★ Lale Andersen live im Radio
★ Krawatten beim Disco-Besuch
★ Pommes rot-weiß
★ Einkäufe für 10 Pfennige
★ Osterspaziergänge über Stunden nur für ein Glas Limonade im Ausflugslokal
★ Dampflokomotiven
★ Rauchen im Kino
★ Die Frage „Welches Schweinderl hätten‘s denn gerne?“ und eine stets undefinierbare Handbewegung
★ Kernseife, Ata, Imi und Scheuersand
★ Küchen ohne Kühlschrank
★ Schiefertafeln in der Schule
★ Weihnachtsgedichte und -lieder auswendig gelernt
★ Soleier auf Kneipentheken
★ Hosenschlitze mit Knöpfen
★ Tanken durch Tankwarte
★ Familienbesuche ohne telefonische Ankündigung
★ Heringe und Gurken im Fass
★ unbeheizte Freibäder
★ Ärzte ohne Stress
★ Eispisten-Rodeln auf öffentlichen Straßen
★ Die Formel „Darf ich bitten?“ vor dem Tanzen
★ 4711 als Universal-Geschenk für Frauen
★ Cognac als Luxusgeschenk für Männer
★ Frauen, die in Lokalen und Cafés stets ihre Hüte aufbehielten
★ Aufstehen und „Guten Morgen“, wenn ein Lehrer in die Klasse kam
★ Die Wörter „danke“ und „bitte“
★ Gänseschmalz als Brotbelag ohne zu wissen, was Kalorien sind
★ Briketts, die man stapeln kann
★ Uhren zum Aufziehen
★ Millionen Menschen sind von einem monotonen Piepston fasziniert; es ist das Signal der ersten Raumsonde, empfangen in Bochum, kommentiert von Prof. Dr. Heinz Kaminsky
★ Büros ohne Stühle mit Rollen
★ Die Kommunikation per Brief, der per Post versendet wird
★ Anschreibenlassen im Lebensmittelgeschäft
★ Jährliche Lohnerhöhungen ohne Streik
★ Geburtstage, bei denen mit einer Flasche Wein 10 Leute fröhlich wurden
★ „Der Goldene Schuss“ als fröhlicher Abend und nicht als Heroin-Überdosis
★ ungenormte Bananen und Äpfel, so wie sie in der Natur wachsen
★ Autos ohne Sicherheitsgurte
★ Zeitungen als Toilettenpapier
★ Zebrastreifen ohne jegliche Ampel
★ Einen Schnauzbart namens Hans Sachs, Staatsanwalt und Beruferater
★ Kahnfahren (Rudern) als maximales Sonntagsvergnügen
★ ganz einfach grüne Adventskränze mit vier Kerzen und 4 roten Schleifen
★ Wundertüten – und die Freude über ein kleines Plastikauto oder einen Blechring mit Glas
★ Winker statt Blinker an den Autos
★ Schweißgeruch der Nyltesthemden und Kunststoffsocken
★ Toast Hawai als Party-Hit
★ Pappkoffer mit Schnappverschlüssen und verstärkten Ecken als Standard-Ausrüstung im Urlaub
★ Eine Wolldecke für unterwegs bei der Sonntagswanderung
★ Kerzen in den Fenstern als Zeichen der Verbundenheit mit den „Brüdern und Schwestern in der DDR“
★ Volkes Meinung, Sex vor der Ehe sei Sünde
★ Gaslaternen
★ VWs, die einfach VW hießen und nicht Käfer oder Golf oder Touran
★ ein Leben ohne Telefon – was keinem als undenkbar vorkam
★ die offizielle 48-Stunden-Woche
★ die Bezeichnung „Fräulein“ oder gar „Jungfrau“ als korrekte Höflichkeitsform, vor allem auf Briefen und offiziellen Schriftstücken
★ ein anständiges Abendsessen in der Wirtschaft für umgerechnet 2 bis 3 Euro
★ Winter, die Winter waren und Sommer, die den Namen verdient hatten
★ Rabattmarken, Klebemarken für die Mitgliedschaft in Vereinen oder der Gewerkschaft
★ die Nationalhymne gegen Mitternacht zum Ende des Fernsehprogramms
★ Großmutters schwarze Kittelschürze
★ Polizisten mit Tschakos, helmartigen trapezförmigen Kappen
★ Die Forderung, „Serengeti darf nicht sterben“ und einen nasal-nuschelnden Professor namens Grzmek (gesprochen „Dschimmeck“), der die Welt der wilden Tiere erklärte
★ Mecki als das Maskottchen von Hörzu
★ Die Zeitschrift Quick
★ Waschmaschinen und Mangeln mit Handantrieb
★ Lebertran
★ 2 Pfennig „Notopfer Berlin“ auf Briefen – statt des Solidarzuschlags auf der Einkommmensteuer
★ Hans-Haarschneide-Ungetüme beim Friseur – klappernd und zwickend
★ Pettycoats aus Nylon-Tüll
★ Perücken als total chic für junge Fräuleins
★ Borgward-Dreirad als Allerwelts-Kleinlastwagen
★ Tanztees in Cafés mit Orchester
★ Vanillepudding mit Schokoladensoße (oder umgekehrt) als Standard-Dessert
★ Apfelsinen nur zu Weihnachten
★ Martinslaternen mit richtigen flackernden Kerzen
★ Die völlige Ahnungslosigkeit, was Halloween sein soll
★ Maibowle mit Waldmeister oder Bowle mit Erdbeeren anstatt ein Party-Bierfass
★ Das ganze Jahr die gleiche Zeit zur gleichen Stunde
Private, persönliche Homepage über mein früheres und jetziges Tun.
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